Feldforschung unter Dickhäutern - Elefanten
Nicht nur Zoobesucher und Safari-Urlauber lieben Elefanten. Die größten Landlebewesen mit ihrem sozialen Leben in von Matriarchinnen angeführten Herden hat schon viele Wissenschaftler begeistert. Hannah Mumby ist da keine Ausnahme, wie ihr Buch „Elefanten“ zeigt. Während sich manche Forscher darauf konzentrieren, das Leben von Herden in einem bestimmten Gebiet zu beobachten und zu dokumentieren, hat die Verhaltensbiologin in Afrika und Asien gleichermaßen ihre Studien gemacht, über wild lebende und über Arbeitselefanten. Und so, wie sich ihre Forschungsarbeiten zu immer wieder neuen Aspekten und Regionen verschoben, so schreibt sie auch über das Leben der Tiere zwischen Geburt und Tod, über die Aufzucht von Jungtieren, die Trennung der männlichen Tiere von ihren Ursprungsfamilien in der Adoleszenz, die Bindung zwischen Menschen und Elefanten dort, wo die Tiere als Arbeitselefanten eingesetzt werden: Ein bißchen sprunghaft, das Anekdotische überwiegt über dem Analytischen, Persön...